Wo steht Bangladesch? Ziel 2: Grundbildung für alle
Bis zum Jahr 2015 werden alle Jungen und Mädchen bis zum 14. Lebensjahr eine Grundbildung erhalten.
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Der Anteil der Kinder, die in eine Grundschule eingeschult werden, liegt bei knapp 81%.
Schulgebühren wurden abgeschafft. International geförderte Programme verteilen Stipendien an Mädchen, die weiterführende Schulen besuchen wollen.
Schulspeisungen mit vitamin- und mineralreicher Nahrung haben die Schulabbrecherquote signifikant reduzieren und die Konzentration der Schüler erhöhen können.
Flop
Familien, die unter der unteren Armutsgrenze leben, schicken ihre Kinder häufig nicht zur Schule. Deren Einschulungsrate liegt lediglich bei 54%. Denn die Kinder müssen zum Einkommen der Familie beitragen.
Jedes vierte Kind scheidet vor dem Beenden der fünften Klassen aus der Grundschule aus.
Insgesamt bedeutet das: nur knapp über die Hälfte der Kinder eines Jahrgangs schließt die Grundschule ab.
Nur etwa ein Drittel der Mädchen und Frauen sind des Lesens und Schreibens mächtig.
Und wie geht's weiter...
Nimmt man den Indikator "Einschulungsquote" als Maßstab, dann ist das Ziel "Grundbildung für alle" bis 2015 erreichbar. Jedoch muss die Anwesenheit der Kinder erhöht und die Quote der Schulabbrecher entscheidend reduziert werden. Lehrer müssen besser ausgebildet sein. Der Stundenplan in den ländlichen Regionen muss flexibel an Anbau- und Erntezeiten angepasst werden. Die Kontrolle staatlicher Bildungsprogramme muss verbessert werden - denn Stipendien für Bedürftige erreichen diese oft nicht.
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